Wenn Sonnenstrahlung auf
kleine Wassertröpfchen trifft – das können
Dunstschichten in der Atmosphäre oder auch beschlagene
Windschutzscheiben sein – wird das Sonnenlicht gestreut.
Diese Streuung ist aber nicht in allen Richtungen gleich
groß: Im 90°-Winkel zur einfallenden Strahlung
ist sie sehr schwach, hier treten keine Blendeffekte auf.
Am stärksten ist sie in der 180° Verlängerung
des Sonnenlichts. Diese Streuung in Vorwärtsrichtung
ruft in aller Regel massive Sichtbehinderungen hervor und
blendet erheblich.
Das Bild zeigt den Übergang vom wenig beeinträchtigten
90°-Winkel zur Sonneneinstrahlung auf der linken Bildseite
zur blendenden Vorwärtsstreuung auf der rechten.
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